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Gebisse im Überblick – Grundlagen der verschiedenen Gebissarten

Die Auswahl der Gebisse, auch als Trense bezeichnet, die wir unserem Pferd zum Reiten ins Maul packen können, ist heutzutage gigantisch. Reiterchen weiß häufig gar nicht mehr, welches seinem Pferd von Nutzen ist und welches ihm schaden könnte. Meist wird dann zur gängigen Wassertrense gegriffen. Aber auch da gibt es Unterschiede in Material, Dicke und wie oft das Mundstück gebrochen ist. Deshalb erkläre ich dir heute den Aufbau und die Wirkung der verschiedenen Gebissausführungen, wie du sie fachgerecht verwendest und mit deinem Reithalfter kombinieren kannst.

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Gebissarten ohne Hebel

Folgend werde ich dir die verschiedenen Arten von Gebissen aufführen, die sich hauptsächlich in der Form ihrer Gebissringe und deren Verbindung mit dem Mundstück unterschieden. Eins haben allerdings alle Gebisse gemeinsam: den Aufbau. Jedes Gebiss besteht aus einem Mundstück, dass sich aus den Schenkeln und Gebissringen zusammensetzt. Diese unterscheiden sich in Form und Befestigung.

Gebissbezeichnung
Bild 1

Wassertrense

Fangen wir mit dem meistgenutzten Gebiss an: der Wassertrense, die du oben auf dem Bild siehst. Sie besitzt runde Ringe, die durch die Enden des Mundstücks durchgeführt werden und frei beweglich sind. Da die beiden Komponenten nicht starr miteinander verbunden sind, wird so eine unruhige Reiterhand ausgeglichen. Gerade für Reitanfänger oder sehr empfindliche Pferde ist sie daher sehr gut geeignet.

Olivenkopfgebiss

Das Olivenkopfgebiss hat seinen Namen von seiner olivenartigen Form der Gebissringe. Diese sind fest mit dem Mundstück verbunden, können sich also nicht drehen, sondern nur den Winkel zwischen Ring und Mundstück ändern. Dadurch liegt dieses Gebiss ruhiger im Maul und Zügelhilfen kommen direkter auf der Zunge an. In unruhigen Reiterhänden kann dieses Gebiss schnell zu Gegenwehr des Pferdes kommen.

Olivenkopfgebiss
Bild 2

Das D-Ring-Gebiss hat eine ähnliche Wirkung, wie das Olivenkopfgebiss und ähnelt sich ebenso sehr stark im Aufbau. Lediglich die Form der Ringe ist etwas härter bzw. eckiger.

Schenkeltrense

Diese ist auch unter dem Namen „Knebeltrense“ bekannt. Das bedeutet aber nicht, dass dem Pferd durch dieses Gebiss das Maul versperrt wird, sondern es rahmt es, durch die eng am Maul anliegenden Stangen, ein. Zusätzlich haben diese Stangen eine seitwärtsweisende Wirkung und lassen sich nicht durchs Maul ziehen. Es liegt sehr ruhig im Maul, kann allerdings die Maulwinkel einklemmen, wenn es zu klein gewählt wurde.

Schenkeltrense
Bild 3

Baucher-Gebiss

Das Baucher-Gebiss, oder auch Fillis- bzw. B-Ring-Trense genannt, nutzen nur sehr wenig Reiter:innen. Schade eigentlich, denn wie der Name schon verrät, hat es der französische Reitmeister Francois Baucher erfunden und es gilt als Teil der klassischen Pferdeausbildung. In den oberen, kleinen Ring wird das Backenstück des Zaums eingeschnallt, die Zügel in die großen Gebissringe. So ist es fest mit dem Zaum verbunden und liegt deutlich ruhiger im Maul als andere Gebissarten. Es wirkt Richtung Maulwinkel, wodurch zwanglos eine reelle Aufrichtung erarbeitet werden kann und hilft gerade jungen Pferden durch die seitliche Begrenzung beim Erlernen von Stellung und Biegung.

Baucher-Gebiss
Bild 4

Entgegen vieler Meinungen hat dieses Gebiss KEINE Hebelwirkung, da die Zügel ganz normal, wie in einem Olivenkopfgebiss in die Trensenringe eingeschnallt werden. Der kleine Ring ist kein Hebel, sondern nur eine externe Befestigung des Zaums, um das Pferd nicht zusätzlich im Maul zu stören und ihm gleichzeitig eine seitliche Begrenzung zu bieten.

Gebissarten mit Hebel

Hebelgebisse sind sinnvoll, wenn sich das Pferd durch Heben des Kopfes gerne den Zügelhilfen entzieht. Bei einem sehr hoch gehobenen Kopf kann der Reiter nicht mehr auf die Zunge seines Pferdes einwirken. Durch den Hebel kann er dann allerdings Druck auf das Genick aufbringen, wodurch das Pferd veranlasst wird seinen Kopf zu senken.

Bild 5

3-Ring-(Multiring)-Trense

Bei diesem Gebiss, das auch Pessoa Springkandare genannt wird, handelt es sich um ein Gebiss mit optionaler Hebelwirkung, wo der Ring frei im Mundstück gelagert ist. Der kleine Unterschied zwischen dem Multiring und dem Pessoa Gebiss ist die Anordnung der zusätzlichen 2 Ringe. Während bei dem Multiring-Gebiss die 2 kleinen Ringe in dem großen Gebissring gelagert sind, befinden sich diese bei dem Pessoa-Gebiss außen am Gebissring angeordnet. Somit hast du mehrere Einschnallmöglichkeiten für Backenstück und Zügel. Anstatt 3 Ringe, gibt es dieses Gebiss auch mit 4 Ringen, wie auf Bild 6 abgebildet, zu kaufen. Dabei verlängert sich der Hebel.

Bild 6

Einschnallmöglichkeiten des Multiring-Gebisses:

  • Die Backenstücke in den oberen kleinen Ring und die Zügel in den großen Gebissring – Das Mundstück wirkt bei Zügelzug auf die Zunge. Das ist vergleichbar mit der Wirkung der Wassertrense
  • Die Backenstücke in den oberen kleinen Ring und die Zügel in den unteren – Es ist eine minimale Hebelwirkung vorhanden, die sich auf die Zunge und das Genick des Pferdes auswirkt
  • Die Backenstücke in die großen Gebissringe und die Zügel in die unteren kleinen Ringe – Die Einwirkung auf die Zunge wird verstärkt. Auf das Genick wird nun kein Druck ausgeübt.

Einschnallmöglichkeiten des 3-(4-)Ring-Gebisses:

  • Die Backenstücke im oberen kleinen Ring und die Zügel im großen Gebissring – Die Wirkung ist, ähnlich wie bei der Wassertrense, auf die Zunge, gepaart mit der seitlichen Begrenzung des baucher-Gebisses, die für mehr Stabilität im Maul sorgt.
  • Die Backenstücke im oberen Ring, gemeinsam mit 2 Zügelpaaren. Die Hauptzügel kommen in den großen Gebissring, während das zweite Zügelpaar in einen der beiden unteren Gebissringe eingeschnallt wird – Dabei hat das untere Zügelpaar eine Hebelwirkung und kann bei Bedarf genutzt werden. Dies ist die gängigste Nutzung dieser Gebissart.
  • Die Backenstücke im oberen Ring und die Zügel in einem der unteren – dadurch entsteht die größtmögliche Hebelwirkung. Durch die lockere Lagerung des Mundstücks, wird dieser Hebel allerdings nicht so direkt übertragen, wie bei einem Pelham bzw. einer Postkandare.

Pelham

Im Vergleich zum 3-Ring-Gebiss ist beim Pelham das Mundstück fest mit den Gebissringen und Hebeln verbunden. Wie bei dem Olivenkopfgebiss lassen sich die Anzüge nur nach vorne und hinten drehen. Dadurch liegt es viel ruhiger im Maul. Die Backenstücke werden dabei in die oberen kleinen Ringe eingeschnallt, die Zügel entweder in die Gebissringe, in die kleinen Ringe am Anzug oder du reitest mit 2 Zügelpaaren. Die Wirkung ist bei allen 3 Möglichkeiten ähnlich der des 3-Ring-Gebisses. Ein Pelham kannst du mit kleinen oder großen Anzügen kaufen, die es ermöglichen bei Zügelzug einen Druck auf das Genick des Pferdes zu geben. Es wirkt also sowohl auf die Zunge und die Laden, als auch auf das Genick und wird häufig in Verbindung mit einer Kinnkette genutzt, die ebenfalls in die obersten Ringe eingehängt wird.

Bild 7

Es gibt kurze (5cm) und lange (7cm) Anzüge bei Hebelgebissen. Kurze Anzüge wirken deutlich schneller und direkter als lange, wobei lange Anzüge durch ihren längeren Hebel mehr Druck bei gleichem Zug ausüben und somit größeren Schaden am Pferdemaul anrichten können.

Kandare mit und ohne Unterlegtrense

Die Kombination von Kandarengebiss und Unterlegtrense nennt man Dressurkandare und sie wird ab der Dressurklasse L benötigt. Abgebildet ist ein Kandarengebiss auf Bild 5. Das Mundstück ist hier starr mit den Anzügen verbunden. Eine Dressurkandare wird immer mit 2 Zügelpaaren und in Verbindung mit einer Kinnkette geritten. Die Hauptzügel sind dabei im Gebissring und die Zügel für die feinere Hilfengebung im Hebel eingeschnallt.

Eine Postkandare, wie man sie bei Kutschpferden häufig sieht, wird ohne eine zusätzliche Unterlegtrense verwendet. Es gibt also nur 1 Zügelpaar, welches in die Hebel der Kandare eingeschnallt wird. Auch im Westernreiten oder in der Working Equitation reitet man Pferde auf blanker Kandare. Da geht es allerdings um sehr feine bis gar keine Zügelhilfen 😉

Doppelt, einfach oder gar nicht gebrochen?

Das Mundstück eines Gebisses kann 1,2 oder gar kein „Gelenk“ haben. Dieses nennt man dann einfach, doppelt oder ungebrochenes Gebiss. Es besteht demnach entweder aus einer Stange oder aus 2 Schenkeln mit bzw. ohne Mittelstück. Dieses Mittelstück ist teilweise aus einem anderen Material, als die Schenkel gefertigt. Darauf werde ich aber später noch einmal zurück kommen.

doppelt gebrochen

Das doppelt gebrochene Mundstück besteht aus 2 Schenkeln, zwischen denen ein rundes oder längliches Stück Metall befestigt ist. Dieses Mittelstück wirkt bei Zügelzug auf eine große Fläche der Zunge des Pferdes, wobei die Schenkel Druck auf die Laden ausüben. Dadurch liegt es sehr ruhig im Maul und es findet eine gleichmäßige Druckverteilung statt. Eine einseitige Zügelhilfe leitet den Druck nur auf die jeweilige Lade weiter.

doppelt gebrochen
Bild 8

Häufig sagt man, dass das doppelt gebrochene Gebiss das sanfteste ist, gerne zum Anreiten junger Pferde genutzt wird und eine sehr unruhige Reiterhand verzeiht. Dem ist allerdings nicht zwingend so, denn die Zunge wird bei zu starkem Zügelzug zwischen den Gelenken eingeklemmt und das Mittelstück gegen den Gaumen gedrückt. Diesem Druck kann das Pferd nicht ausweichen und es ist sehr schmerzhaft im Maul.

einfach gebrochen

Hier hat das Mundstück nur 1 Gelenk in der Mitte und besteht somit lediglich aus 2 Schenkeln. Das Gelenk wirkt auf die Zunge des Pferdes ein, die Schenkel auf die Laden. Wird eine einseitige Zügelhilfe gegeben, so bekommt das Pferd den Druck nur auf die jeweilige Lade. Beispiele eines einfach gebrochenen Mundstücks siehst du auf Bild 1, 2, 3 und 4 in Kombination mit unterschiedlichen Gebissringen.

Das einfach gebrochene Gebiss wird teilweise wegen dem sogenannten „Nussknackereffekt“ verpöhnt. Dabei schnellt das Gelenk bei starkem Zügelzug gegen den Gaumen des Pferdes. Dieser Effekt wurde in vielen Studien allerdings widerlegt, sofern das Gebiss in der passenden Länge gewählt wurde! Dann entlastet es lediglich die Zungenmitte und leitet den Druck vermehrt auf den Zungenrand.

Stange oder ungebrochenes Gebiss

Ein durchgängiges Mundstück gehört nur in erfahrene Reiterhände! Der Zügelzug wird hier ebenfalls gleichmäßig auf das Maul des Pferdes verteilt, allerdings ist keine einseitige Zügelhilfe möglich. Wird an einem Zügel gezogen, übt das Mundstück zwar Druck auf die jeweilige Lade aus, allerdings schnellt die andere Seite dabei nach oben. Das Gebiss liegt nun also diagonal im Maul. Somit kann ein Verwerfen des Genicks die Folge sein.

Dieses Gebiss wird vor allem dann gerne verwendet, wenn sich das Pferd häufig den Zügelhilfen entzieht oder allgemein bei Zungenproblemen. Dafür gibt es extra Stangengebisse mit der sogenannten Zungenfreiheit, die man häufig bei Kandaren sehen kann. Das ist ein Bogen in der Stange, der unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann. Je weiter diese Zungenfreiheit ausgeprägt ist, desto schneller kann es vorkommen, dass die Zunge eingeklemmt wird. Außerdem spricht man dann von einem schärferen Gebiss, da der Bogen gegen den Gaumen des Pferdes drücken könnte.

ungebrochen
Bild 9

Als Alternative gibt es auch ein ungebrochenes Gebiss, das quasi ein Gelenk in der Mitte hat. Dieses Gelenk kann sich allerdings nicht knicken, sondern lediglich in beide Richtungen drehen und somit vermehrt Druck auf die eine Lade geben. So kannst du einem Verwerfen im Genick entgegenwirken.

Aus welchen Materialien bestehen Gebisse?

Das wohl am meisten genutzte Gebiss ist ein herkömmliches Edelstahlgebiss. Es ist geschmacksfrei, rostet nicht und ist sowohl massiv, als auch hohl verfügbar. Hohle Gebisse sind deutlich leichter, als massive und gerade für empfindliche Pferde sehr viel angenehmer. Allerdings bevorzugen Pferde häufig schwerere Gebisse.

Kupfer bzw. eine Kupferlegierung am Mundstück, die du bei Bild 8 sehen kannst, nutzt man oft, wenn das Pferd wenig kaut. Kupfer regt durch seinen süßlichen Geschmack den Speichelfluss an. Allerdings ist hier der Verschleiß sehr hoch, da Kupfer ein recht weiches Metall ist. Bei doppelt gebrochenen Gebissen findet man auch häufig nur das Mittelstück aus Kupfer. Die Schenkel sind dabei aus Edelstahl gehalten.

Sprenger hat 2 zusätzliche Legierungen im Sortiment. „Sensogan“ ist ein spezielles, weißgoldenes Metall aus Kupfer, Mangan und Zink. „Aurigan“ besteht aus Kupfer, Silizium und Zink. Durch das Mangan bzw. Silizium hat das Kupfer eine höhere Haltbarkeit, behält aber den süßlichen Geschmack, der zum Kauen anregt.

Neben den Metallen, werden für sehr empfindliche Pferde oder Allergiker auch Gebisse aus Kunststoff, Gummi oder Leder angeboten. Diese sind sehr weich und haben dadurch einen deutlich höheren Verschleiß, als Metallgebisse. Aufgrund dessen solltest du sie nicht für stark kauende Pferde nutzen. Außerdem sind sie viel pflegeintensiver, gerade die Ledergebisse, denn sie dürfen nicht so häufig mit Wasser gereinigt und nicht gefettet werden.

Für die ganz verwöhnten Tiere… Nein Spaß! Für Pferde, die sehr ungern ein Gebiss im Maul haben, kannst du auch Kunststoffgebisse mit z.B. Apfelgeschmack kaufen. Diese werden sehr gerne angenommen und der Geschmack übersteht meist sogar die Haltbarkeit des Gebisses.

dickes oder dünnes Mundstück?

Viele Reiter:innen sagen und denken: „dünne Gebisse sind schärfer als dicke„… Oft sind die Gebisse allerdings so dick, dass das Pferd sein Maul gar nicht mehr schließen kann. Dadurch entsteht ein permanenter Druck auf Laden, Zunge und Gaumen, welcher dazu führen kann, dass das Pferd sein Maul aufsperrt, sich auf die Hand legt oder sogar mit dem Kopf schlägt.

Merke: Ein Gebiss ist immer so scharf wie die Reiterhand, die es bedient!

Reitest du Turniere, solltest du die Richtlinien für Gebisse beachten. Die Mindestdicke beträgt hier 14mm für Pferde und 10mm für Ponys.

Fazit

Welche Gebissart, Mundstück und Dicke du zum Reiten nehmen solltest, sagt dir immer dein Pferd. Es gibt hierfür keine Richtlinie von wegen „Mein Pferd legt sich auf den Zügel – dann nimm ein ungebrochenes, dünnes Gebiss mit festen Gebissringen…“ Dein Pferd zeigt dir durch seine Reaktion auf die Gebisse, ob sie ihm zu dick sind oder bei Zügelzug einen unangenehmen Druck ausüben. Auch der Ausbildungsstand von Pferd und Reiter tragen ihren Teil zu der Auswahl bei. Wichtig dabei ist auf jeden Fall: Hast du unruhige Hände, so nutze kein starres Gebiss bzw. Kandare! Diese übertragen die Zügelhilfen viel feiner.

Hast du noch nicht das richtige Gebiss für dein Pferd gefunden? In meinem Trainingstagebuch „Dein Pferdetraining – Ausbildung mit Ziel & Verstand“ kannst du alle deine Gebisse in Kombination mit deiner Trense aufführen und in der täglichen Dokumentation beschreiben, wie dein Pferd auf das Gebiss reagiert hat. Das hilft dir bei der Auswahl des passenden Gebisses.

Bei Verwendung einer Schenkeltrense musst du dein Reithalfter darauf abstimmen, denn es kann sich mit den Schenkeln unter dem Nasenriemen verhaken. Dadurch kommt permanenter druck aufs Pferdemaul und deine Zügelhilfen kommen nicht an.

Ich habe auch über Jahre hinweg ausprobiert, welches Gebiss ich für mein Pony verwenden kann und ich kann dazu nur sagen: Geschmäcker ändern sich! Er ist jahrelang mit einem einfach gebrochenen Olivenkopfgebiss gelaufen und auf einmal nimmt er es nicht mehr gerne an. Dann musst du wieder umdenken und ausprobieren.

Hier habe ich dir nur einige Tipps gegeben, welches Gebiss wie auf das Maul deines Pferdes wirkt und deinem Pferd dabei helfen kann korrekt am Zügel zu laufen. Teile doch gerne deine Erfahrungen mit Gebissen in den Kommentaren mit der Community. Hast du weitere Tipps?

Deine Anna

5 Kommentare

  • Kathrin Völkel

    Hallo Anna, das war ein m.M. nach sehr gut recherchierter Artikel, vielen Dank dafür. Einziger Kritikpunkt; Du hast alle gebisse sorgfältig fotografiert, da sieht man leider das die Hälte von ihnen nicht sauber sind sondern direkt aus dem Pferdemaul kommen. Gebisse gehören peinlichst gereinigt!! Immer nach Gebrauch, sorgfältig abwaschen und darauf achten das nirgendwo noch „Kniste festklebt“. Für so eine `Foto-Session` gilt das natürlich auch ;-!
    Liebe Grüße, Kathy

    • Anna

      Liebe Kathy,
      vielen Dank für dein tolles Feedback und deinen Hinweis. Da hast du vollkommen recht! Ich, und hoffentlich auch meine Leser/innen, werde in Zukunft mehr darauf achten 🙂
      LG Anna

      • Yuly

        Hallo liebe Anna,
        Ich bin auf deinen Beitrag gestoßen und fande ihn wirklich sehr informativ und klasse gestaltet.
        Ich hab mal eine blöde Frage: was würdest du meinen wenn man von einem doppelt gebrochenem gebiss auf ein etwas schärferes umsteigen möchte(?) Also was käme da quasi als nächstes?

        • Anna

          Hallo Yuly,
          es freut mich, dass dir mein Beitrag gefällt 🙂
          Deine Frage lässt sich pauschal schwierig beantworten. Ich vermute mal, dass du mit „schärfer“ ein Gebiss meinst, das die Hilfe eindeutiger übermittelt. Dazu sollte man das Gebiss allerdings immer im Ganzen betrachten und nicht nur das Mundstück. Theoretisch gibt bereits ein doppelt gebrochenes Mundstück eindeutigere Signale an das Pferd, als das doppelt gebrochene. Natürlich reagiert aber jedes Pferd anders auf das Gebiss, daher rate ich dir einfach auszuprobieren, was dein Pferd am besten annimmt 😉 Ich habe auch lange ausprobiert, um das richtige Gebiss zu finden.
          Ansonsten kannst du z.B., wenn du mit einer doppelt gebrochenen Wassertrense reitest auch ein Olivenkopfgebiss bzw. die Schenkeltrense (sofern diese nicht mit deinem Reithalfter kollidiert) ausprobieren.
          Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.

          Liebe Grüße
          Anna

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